HOME
home · Münzprägestätte Schwedt/Oder


⊂ Münzprägestätte ⊃

{Schwedt/Oder als Münzprägestätte} In einer späteren Urkunde wird uns Schwedt als eine Münzstadt genannt, was indes nichts Befremdendes an sich hat, da das Kloster Chorin, welches den Markgrafen wohl öfter eine Summe Geldes geliehen hatte, wahrscheinlich die gesammten Einkünfte aus der Schwedter Münze allmählich an sich brachte.

Die Einkünfte aus der Münze in Schwedt gehörten zum Theil oder ganz dem Kloster Chorin an. [1]

{Anmerkung} Da Schwedt mit Königsberg (heute Chojna, Polen) schon jahrhunderte Beziehungen pflegt, ging man immer der Vermutung nach, das Schwedter Münzen auch in Königsberg geschlagen wurden. Bis heute ist nichts genaues belegt. Münzfunde ergaben ebenfalls nichts genaues. Auch wenn Münzen ohne Zuordnung in der Region gefunden wurden, konnten diese nicht zu Schwedt geordnet werden. Es ist aber geschichtlich belegt, das das Kloster Chorin die Schwedter Münzen (so fern es diese wirklich gab) vereinnahmte. Man sollte sich vielleicht mal die Choriner Münzen genauer ansehen. Wir hoffen, das sich hier Spezialisten diesem schweren Thema weiterhin annehmen und eines Tages genaueres berichten können.


[1] J. M. de la Pierre ,Ausführliche Geschichte der Ukermark, nach Urkunden bearbeitet von einem Prediger in der Uckermark, Prenzlau, 1847, Seite 63

0

{Anregungen, Hinweise und Links} Falls jemand passendes zum Thema findet, kann er gerne eine Mail senden :-)



Eine zeitgenössische Darstellung von einem Münzmeister, nach einem Holzschnitt von Jost Amman, 1568.
Quelle: Helmut Caspar - Münztechnik auf historischen Bilddokumenten, Berlin 1974



  • 50 Jahre Fachgruppe Numismatik Schwedt/Oder
  • Gestaltung: Thomas Krause
  • Material: 999 Silber
  • Durchmesser: 50 Millimeter
  • Gewicht: 26,3 Gramm
  • Hersteller: RS-Souvenirs + More, Wismar




  •  
    Emailemail senden